Autorin: Jennifer L. Armentrout
Buchtitel: Scorched
Verlag: Piper Verlag
Seitenzahl: 300
Format: Taschenbuch
Preis: 9,99 €
Teil der Reihe: Teil 2 der Frigid Reihe
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea
nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er
ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten
in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in
einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden
nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie
völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen.
Wird Tanner dennoch für sie da sein?
Es geht um die 22 jährige Andrea, Tochter von zwei Schönheitschirurgen, die gerne mal als verzogenes Gör bezeichnet wird und um den 23 jährigen Tanner, der neben dem College bei der Feuerwehr arbeitet und demnächst auf die Policeakademy gehen wird. Die beiden sind seit 2 Jahren flüchtige bekannte, da deren beste Freunde, Kyler und Sydney (die Protagonisten aus Teil 1), zusammen sind. Die beiden nehmen sich beide gerne gegenseitig aufs Korn, allerdings merken beide sehr schnell, dass da wirklich doch mehr Gefühle im Spiel sind, wie sie sich eingestehen möchten.
Bevor ich meine Rezension zum Buch beginne, habe ich eine Sache anzumerken, die mich schon in dem ersten Teil der Reihe gestört hat: Das Cover passt überhaupt nicht! Schon in den ersten Seiten erfahren wir, dass Andreas rote, schulterlange, lockige Haare hat, die Damen auf dem Cover ist blond. Tanner soll an den Seite abrasierte, kurze Haare haben, die Haare des herren auf dem Cover sind ja doch etwas länger. Warum? Warum macht man, wenn man ein Cover mit einem Fotos machen möchte, nicht eins mit Menschen, auf denen die Personbeschreibungen passen? Naja genug dazu.
Was sich neckt, dass liebt sich. Das hat meine Oma früher schon immer gesagt und auf Andrea und Tanner trifft dies hunderprozentig zu. Es ist total niedlich zu lesen, dass die beiden eigentlich total in einander verschossen sind, aber es einfach nicht lassen können, sich gegenseitig zu nerven.
Die Geschichte von Andrea hat mich besonders berührt. Ich finde es toll, dass die Autorin So ein sensilbes Thema, wie Sucht- und Psychische Erkranknungen anspricht. Denn dies kann wirklich jeden treffen, genauso, wie es Andrea getroffen hat. Eine Frau, die in ihrem Leben so ziemlich alles hatte und doch ist die Unsicherheit da. Es ist auch vollkommen nach zu vollziehen, dass die Angst hat, sich an Tanner zu binden, da ihr Hirn immer die schlimmsten Szenarien abspielt. Tanners Entscheidung sich trotz allem auf Andrea einzulassen, verdient in meinen Augen Resepkt, da dies wirklich nicht einfach ist.
Ich finde das Ende toll, allerdings würde mich sehr interessieren, wie es mit den beiden weiter geht. Kommen sie zurecht? Geht es Andrea dauerhaft besser? Im Englischen ist zwar noch kein dritter Teil der Reihe erschienen und ich habe auch nichts gegenteiliges gehört und deswegen habe ich auch noch Hoffnung, zu lesen, wie es bei den beiden weitergeht.
Das Buch erhält von mir 4,5 Sterne.
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